Saison 2022/23 in der Bezirksliga 2a
9. Spieltag: SK Herzogenaurach III - SV Bubenreuth: 3,5:4,5
Die erste Entscheidung in diesem Mannschaftskampf fiel am letzten Brett. Dieter geriet zwar durch einen Bauernverlust zu Beginn der Partie in Nachteil aber sein sehr junger Gegner entschied sich dann seinen König im Zentrum zu belassen, wodurch Dieter über den Königsflügel einen Angriff initiieren konnte der ihm zuerst eine Figur und wenig später sogar einen ganzen Turm bescherte, womit er den ersten Punkt für uns (in seinem einzigen Einsatz in dieser Saison) holte. Weniger Erfolg hatte Ingolf am benachbarten Brett 7 der in einem für ihn vorteilhaften Springer-Läuferendspiel bei einem Abtausch einen Zwischenzug übersah, der ihm seinen Springer und damit einige Züge später die Partie kostete.
Bei Heiner an Brett 2 entwickelte sich eine materiell ausgeglichene Stellung mit gleicher Bauernverteilung in der sein Gegner jedoch einen klaren Raumvorteil hatte, weshalb er dessen Remisangebot nach 23 Zügen nicht ausschlug. Deutlich spektakulärer verlief die Partie von Johannes am benachbarten Brett 3. Johannes opferte in der Eröffnung einen Läufer um dafür 3 Bauern und einen starken Königsangriff zu erhalten. Da seine Gegnerin diese Verwicklungen scheute behielt Johannes einen Mehrbauern. Er geriet aber im Folgenden durch ein Bauernopfer seiner Gegnerin am Königsflügel in Bedrängnis, wodurch er einen Springer einbüßte und sein König seiner schützenden Bauern beraubt wurde. Damit war die Partie eigentlich schon praktisch verloren aber seine Gegnerin schnappte sich dann jedoch einen „vergifteten Bauern“ wodurch Johannes nicht nur seine Figur zurück gewann sondern auch noch Matt drohte. Damit war die Stellung auf einmal wieder völlig ausgeglichen und es kam nach dem Abtausch aller Schwerfiguren zu einer klaren Remisstellung mit ungleichfarbigen Läufern, so dass diese spektakuläre Partie am Ende noch mit einem Friedensschluss endete.
Weniger Glück hatte Wolfgang an Brett 5, der in einer für ihn vorteilhaften Stellung eine Damengabel übersah, die ihm einen Läufer kostete. Er konnte danach zwar eine Figur zurück erobern, was ihm jedoch einen Zentrums- und Königsbauer kostete, wodurch sein Monarch gegnerischen Schachgeboten ausgesetzt war. Wolfgang versuchte sich zwar noch durch einen Gegenangriff zu retten aber der Durchmarsch eines gegnerischen Freibauerns in Kombination mit einem Angriff auf sein König war zu wuchtig, so dass Wolfang wenige Züge nach der Zeitkontrolle die Segel streichen musste. Für den Ausgleich sorgte Benni am Spitzenbrett. Ihm gelang ein Turmendspiel zu erreichen in dem er durch die Verdopplung seiner Türme auf der c-Linie in die gegnerische Stellung eindringen konnte und einen Mehrbauern erlangte. Sein Gegner entschied sich dann für eine passive Verteidigung in der er seinen Turm an die Verteidigung eines Bauern band, wodurch Benni im Zentrum einen Freibauern bilden konnte, der die Partie für ihn entschied.
Dass Bauerendspiele sehr tückisch sein können und eine genaue Berechnung erfordern zeigte sich eindrucksvoll in den letzten beiden Begegnungen an diesem Spieltag. Bei Paul entstand an Brett 4 nach 56 Zügen ein Bauernendspiel in dem beide Seiten jeweils einen Bauern am Damen- und Königsflügel hatten und sich die Könige am Königsflügel gegenüberstanden. Alles sah nach einem baldigen Friedensschluss aus doch der Gegner von Paul entschied sich dann mit seinem König zum Damenflügel zu marschieren um seinen Bauern umzuwandeln. Paul nahm dieses „Geschenk“ dankend an und erhielt zuerst eine Dame die dann ohne Schwierigkeiten die Umwandlung des gegnerischen Bauern verhindern konnte. Auch bei Klaus an Brett 5 entstand nach der Zeitkontrolle ein Endspiel in dem sein König und zwei verbundenen Bauern am Königsflügen dem gegnerischen König und einem Doppelbauern gegenüberstanden. Klaus konnte dann jedoch den gegnerischen König austempieren und so durch die Eroberung eines Bauern eine klare Gewinnstellung erreichen. Anstatt im 55. Zug mit einem Königszug den Sieg perfekt zu machen entschied er sich für einen vermeidlich gewinnbringenden Bauernzug. Er viel dann jedoch aus allen Wolken als er bemerkte, dass sein schmunzelnder Gegner sich in ein Patt retten konnte.
Damit war der unerwartet knappe Mannschaftssieg perfekt, womit die Gastgeber als Tabellenletzter wohl absteigen wird. Wir konnten hingegen mit dem 2. Tabellenplatz zum Saisonende die bislang beste Platzierung in der Vereinsgeschichte feiern!
8. Spieltag: SV Bubenreuth - SG Ansbach-Bad Windsheim II: 4:4
Der Mannschaftskampf begann mit einer spektakulärer Partie an Brett 7. Der Gegner von Johannes (Bobzin) spielte mit Weiß ein Mittelgambit in dessen Folge Johannes nach einem Läuferopfer auf f7 stark in Bedrängnis geriet und dabei zu seinem Glück „nur“ einen Bauern verlor. Nachdem die Damen abgetauscht wurden verflachte die Stellung und man einigte sich nach 15 Zügen auf ein Remis (mit dem Johannes sicherlich nicht unzufrieden war).Recht früh wurde die Partie von Paul an Brett 4 entschieden. Bei einem Figurenabtausch verrechnete sich sein Gegner und hatte bereits nach 12 Zügen eine Figur weniger. Sein Gegner kämpfte zwar noch weiter aber streckte nach 32 Zügen die Waffen.
Einen rabenschwarzen Tag hatte Thomas an Brett 8, der seine erste und einzige Niederlage in der Spielsaison einstecken musste. Er spielte mit Weiß das Königsgambit etwas sorglos, wodurch sein Gegner durch ein Scheinopfer einen Mehrbauern und einen starken Königsangriff erhielt. Bei einem Figurenabtausch bzw. Figurenrückgewinn übersah er ein einzügiges Matt wodurch die Partie bereits nach 22 Zügen entschieden war. Auch unser Mannschaftsführer Johannes (Handel) geriet an Brett 3 unter die Räder. In der Eröffnung zog er seine Königsbauern vor um das Läuferpaar zu erhalten und um die gegnerische Königsstellung unter Druck zu setzen, wodurch jedoch die gegnerischen Springer in seine Stellung eindringen konnten. Johannes versuchte zwar durch ein Qualitätsopfer die lästigen Springer loszuwerden und die Stellung geschlossen zu halten aber sein Gegner konnte im Folgenden durch ein Läuferopfer die f-Linie für seine verdoppelten Türme öffnen und dadurch einen entscheidenden Mattangriff einleiten.
Deutlich ruhiger verlief die Partie von Gerhard (Pröschel) an Brett 5. Es entstand ein ausgeglichenes Läufer-Turmendspiel in dem man sich unmittelbar vor der Zeitkontrolle auf eine Punkteteilung verständigte. Wir konnten wieder aufholen mit dem Sieg von Heiner an Brett 2. Sein Gegner übersah im Mittelspiel eine taktische Abwicklung wodurch Heiner erst einen Mehrbauern und im weiteren Verlauf einen gefährlichen Freibauern erhielt. In Zeitnot übersah sein Gegner dann eine Damengabel die ihm eine Figur und damit die Partie kostete. Auch Wolfgang konnte an Brett 6 einen Sieg einfahren. Er erlangte ein Läufer-Springerendspiel mit einem Mehrbauern. Im weiteren Verlauf konnte er durch einen Bauerndurchbruch am Damenflügel einen Freibauern bilden, dessen Umwandlung nur durch die Hergabe des Springers verhindert werden konnte.
Am Spitzenbrett spielte Benni mit Schwarz das Skandinavische Gambit wodurch sich eine sehr scharfe Partie entwickelte in der beide Seiten entgegengesetzt rochierten. Bei dem Versuch seinen Bauern zurückzugewinnen übersah er einen Zwischenzug der ihm seinen Turm kostete. Benni konnte zwar im Folgenden noch die Qualität gewinnen aber geriet dann in ein Endspiel mit einem Springer weniger in dem sein Gegner nichts anbrennen ließ und kurz nach der Zeitkontrolle den vollen Punkt einfahren konnte.
7. Spieltag: SV Bubenreuth - SC Heideck-Hilpoltstein II: 5,5 : 2,5
Da die Gäste nur zu siebt antraten hatte Wolfgang an Brett 4 seine Partie kampflos gewonnen. Die Gäste glichen jedoch schnell durch die Niederlage von Gerhard an Brett 7 aus. Sein Gegner initiierte durch den Vormarsch des h-Bauern einen Königsangriff in dessen Folge er durch ein Läuferopfer einen spielentscheidenden Königsangriff erhielt. Nach 26 Zügen einigte sich Ingolf an Brett 8 mit seinem Gegner auf eine Punkteteilung. Den ersten vollen Punkt erzielte Thomas an Brett 6. Sein Gegner verlor durch eine Fesselung zuerst einen Bauern und dann die Qualität, so dass er nach 31 Zügen die Waffen streckte.
Auch Heiner konnte an Brett 2 recht schnell gewinnen. Sein Gegner wählte die Aljechin-Verteidigung wodurch Heiner ein starkes Zentrum erhielt. Nachdem ihm dann ein Bauerndurchbruch gelang konnte er durch eine taktische Abwicklung die Qualität gewinnen und im Folgenden Dame und Turm auf der 7 Reihe verdoppeln, wonach sein Gegner das Handtuch warf. Bei Andreas an Brett 5 entwickelte sich ein gleichfarbiges Läuferendspiel und gleichverteilten Bauern in dem man sich nach der Zeitkontrolle auf einen Friedensschluss einigte.
Am Spitzenbrett entwickelte sich nach entgegengesetzten Rochaden ein scharfes Spiel in dem der Angriff von Benni schneller ins Rollen kam als der seines Gegners, wodurch Benni nach der Zeitkontrolle eine Figur und damit die Partie gewinnen konnte. Ein langes und hart umkämpftes Duell lieferte sich Johannes an Brett 3 mit seinem Gegner. Nach einigen taktischen Scharmützel erhielt Johannes im Endspiel 3 Mehrbauern für eine Figur, was schlussendlich in einem Endspiel mit Turm und zwei verbunden Freibauern gegen Läufer und Turm endete, in dem man sich auf ein Friedensschluss einigte.
Damit wurde der zweithöchster Mannschaftssieg und erstmals Tabellenplatz 2 in dieser Saison erreicht.
6. Spieltag: SG Fürth II - SV Bubenreuth: 4:4
Die 2. Mannschaft der SG Fürth ging bereits sehr früh in Führung nachdem Klaus an Brett 4 im 6. Zug ein einzügiges Matt übersah. Auch dem Monarchen von Wolfgang an Brett 4 erging es nicht viel besser. Sein Gegner imitierte einen Bauernsturm am Königsflügel den Wolfgang durch einen Durchbruch im Zentrum kontern wollte, wodurch jedoch seine Königsstellung weiter geschwächt wurde und ein entscheidender Königsangriff seines Gegners realisiert werden konnte.
Auch der Gegner von Andreas versuchte durch einen Bauernvormarsch im Zentrum- und am Königsflügel Vorteil zu erlangen, wodurch jedoch Dame und Springer von Andreas ein entscheidenden Mattangriff gelang. Bei Thomas an Brett 6 entstand trotz der „remisverdächtigen“ französischen Abtauschvariante noch eine scharfe Stellung nachdem sein Gegner einen rückständigen Bauern auf e3 bekam, den Thomas durch eine Turmverdopplung attackieren und gewinnen konnte. Im Folgenden konnte Thomas noch einen Turm gewinnen wodurch die Partie entschieden war.
Eine über weite Strecken ausgeglichene Partie hatte Gerhard an Brett 7. Das Blatt wendete sich jedoch nachdem sein Gegner einen Bauern gewann, der dann als Freibauer „durchmaschierte“ und die Partie entschied. Eine spannende Partie entwickelte sich bei Johannes an Brett 2 der sich für die scharfe Botwinnik-Variante der slawischen Verteidigung wählte. Nachdem sein Gegner eine taktische Möglichkeit zum Qualitätsgewinn übersah verflachte sein Königsangriff und Johannes konnte nach einem Bauerngewinn durch 2 Freibaubern am Damenflügel die Partie für sich entscheiden.
5. Spietag: SV Bubenreuth - SG Büchenbach/Roth II: 6:2
Der Mannschaftskampf begann recht ausgeglichen mit einem Remis von Johannes (Hochradel) am letzten Brett. Auch Wolfgang und Thomas einigten sich bereits nach 19 Zügen mit ihren Gegnern an den Brettern 5 und 7 auf ein Remis. Klaus an Brett 6 versuchte mit Weiß durch entgegengesetzte Rochaden und die Hergabe eines Bauern einen Königsangriff einzuleiten, der jedoch nach dem Damentausch verpuffte. Da sein Gegner keinen Weg sah, seinen Mehrbauern gewinnbringend zu verwerten, einigte man sich nach 27 Zügen auf eine Punkteteilung. Den ersten vollen Punkt erzielte Heiner mit Weiß am 2. Brett. Sein Gegner versuchte im Mittelspiel nach der Öffnung der e-Linie diese mit Schwerfiguren zu besetzen und übersah dabei einen Läuferspieß, der ihm die Damen und damit die Partie kostete.
Den nächsten vollen Punkt konnte Gerhard (Pröschel) an Brett 4 einholen. Sein Gegner versuchte (mit Schwarz) durch das Budapester Gambit eine scharfe Stellung zu erreichen. Gerhard konnte jedoch nicht nur den Mehrbauern halten, sondern auch noch ein starkes Bauernzentrum aufbauen. Nach 15 Zügen erreicht er darüber hinaus ein Endspiel mit besser koordinierte Figuren und dem Läuferpaar, so dass bereits eine positionelle Gewinnstellung erreicht wurde. Seinen Vorteil nutzte Gerhard um zwei weitere Bauern zu gewinnen, so dass er 3 verbundene Mehrbauern erhielt und sein Gegner nach 33 Zügen die Waffen streckte.
Entschieden war der Mannschaftskampf mit dem Gewinn von Johannes (Handel) mit Schwarz an Brett 3. Aus der Englischen-Eröffnung entwickelte sich eine ausgeglichene Partie in der es zum Läufertausch auf der offenen d-Linie kam. Beim diesem Abtausch übersah bzw. unterschätzte sein Gegner jedoch eine Fesselung seines Turms, die ihm im weiteren Verlauf einen Bauern kostete. Johannes konnte im Folgenden einen Damentausch erzwingen, wonach ein Bauerndurchmarsch nicht mehr zu verhindern war und sein Gegner aufgab.
Den 6:2 Erfolg machte Benni mit seinem Sieg an Brett 1 komplett. Durch die Skandinavische-Eröffnung gelang es ihm mit Schwarz, dass sein Gegner zu weit mit seinen Bauern vorrückte wodurch er im weiteren Spielverlauf nach einigen taktischen Scharmützeln zwei Mehrbauern erhielt. Nachdem er dann auch noch seine beiden Türme auf der zweiten Reihe verdoppeln konnte, und dadurch zwei weitere Bauern am Königsflügel gewann, streckte sein Gegner nach überstandener Zeitkontrolle die Waffen.
Mit diesem 6:2 Erfolg, einem der bislang höchste Sieg in dieser Saison für uns, konnten wir den 3. Tabellenplatz halten.
4. Spieltag: SF Fürth I - SV Bubenreuth: 3,5:4:5
Der Schachkampf bei den Schachfreunden Fürth begann mit einer kleinen Verspätung, da wir noch auf zwei Fürther Spieler warteten. Da diese jedoch auch nach Ablauf der Karenzzeit (und einigen Telefonaten) nicht erschienen, gewannen Wolfgang und Gerhard (Hollfelder) an den Brettern 4 und 8 kampflos. Unser Vorsprung wuchs auf 3 Punkte nach dem Sieg von Thomas an Brett 7. Sein Gegner, der mit Schwarz auf 1. e4 mit der Aljechin-Verteidigung antwortete, geriet durch den ‚4-Bauern-Angriff‘ von Thomas stark unter Druck und in eine beengte Stellung, was ihm bereits nach 19. Zügen die Qualität kostete. Thomas konnte den Angriff weiter fortsetzen und erhielt zwei gefährliche Freibauern. Nachdem seine Dame und Turm die 7 Reihe einnahmen war die Partie praktisch entschieden. Durch einen „Fingerfehler“ seines Gegners konnte Thomas diesen schließlich noch Matt setzen.
Am Spitzenbrett entwickelte sich eine scharfe Stellung nachdem Heiner mit Weiß lang rochierte und sein Gegner seinen König in der Mitte beließ. Im weiteren Verlauf entstand jedoch durch Figurenabtausch ein ausgeglichenes Endspiel, so dass man sich nach 28 Zügen auf ein Remis einigte. Zum gleichen Ergebnis kam es auch an Brett 3. Gerhard (Pröschel) konnte den aggressiven Bauernvormarsch seines Gegners im Zentrum abwehren und ergatterte dabei einen Mehrbauern, den er jedoch im weiteren Spielverlauf wieder abgeben musste. Es entwickelte sich ein für Gerhard etwas nachteiliges Leichtfiguren-Turmendspiel in dem man sich kurz vor der Zeitkontrolle auf ein Remis einigte.
Den ersten vollen Punkt holten die Fürther an Brett 6. Nach 21 Zügen war ein gleichfarbiges Läufer-Damenendspiel erreicht und Andreas musste 4 Züge später überlegen, wie er ein spielentscheidendes Eindringen der gegnerischen Dame in seine Stellung abwehren konnte. Dabei vergaß er leider die Zeitkontrolle und verlor unglücklich auf Zeit. Auch Paul musste am 3. Brett eine unglückliche Niederlage verkraften. Er erreichte eine sehr vorteilhafte Stellung mit deutlichem Raumvorteil und einem gedeckten Springer im gegnerischen Lager (auf d6). Leider übersah er dabei eine Fesselung des deckenden Bauerns, wodurch er seinen Springer verlor und wenige Züge später die Waffen streckte.
Die letzte Entscheidung fiel an diesem Spieltag an Brett 2. Johannes kam mit Schwarz gut aus der Eröffnung und konnte einen starken Druck auf die Zentrums-Bauern seines Gegners ausüben, wodurch er einen Mehrbauern erhielt. Im weiteren Verlauf übersah er jedoch eine (Springer-)Kombination, die ihm zwei Bauern kostete, so dass er in ein Turmendspiel mit einem Minusbauern geriet. Dieses Endspiel konnte Johannes jedoch verteidigen und so einen halben Punkt sowie den knappen Mannschaftssieg sichern.
Durch diesen etwas unerwarteten und glücklichen Mannschaftssieg gegen den Tabellenführer (der durch diese Niederlage auf den 2. Platz rutschte) konnten wir vom fünften auf den dritten Tabellenplatz klettern.
3. Spieltag: SV Bubenreuth - SV Lauf: 4:4
Die erste Entscheidung des Spieltages fiel an Brett 7. Der Gegner von Andreas wählte mit Weiß einen „Stonewall-Aufbau“ bei dem es recht bald zu einer geschlossenen Stellung kam. Nachdem über die einzig offene (a-)Linie alle Schwerfiguren abgetauscht und beide Spieler danach das Läuferpaar besaßen einigte man sich nach 25 Zügen auf eine Punkteteilung. Diese wollte Thomas an Brett 8 mit Weiß gegen seinen jugendlichen Gegner vermeiden und entschied sich für die lange Rochade, was zu einem taktisch verwickelten Mittelspiel führte. In diesem hatte Thomas das „schärfere Auge“ und konnte im weiteren Spielverlauf zwei Bauern gewinnen und so zwei verbundene Freibauern erlangen. Nach 52 Zügen wurde einer davon zur Dame umgewandelt und der erste volle Punkt für uns eingefahren.
An Brett 6 entschied sich Klaus (mit Weiß) für die katalanische Eröffnung mit doppeltem Läuferfianchetto. Im weiteren Spielverlauf kam es nach einem Figurenabtausch über die offene d-Linie zu einem gleichfarbigen Läuferendspiel. Beide Seiten rücken danach mit ihren Bauern vor wonach diese festgelegt waren und die Punkteteilung praktisch unausweichlich war. Die Schachfreunde aus Lauf glichen dann jedoch mit einem Sieg an Brett 3 aus. Aus der Englischen Eröffnung entwickelte sich eine „Drachenposition mit vertauschten Farben“. Johannes unterschätzte bei einem Figurenabtausch jedoch die Folgen der Fesselung seiner Dame die ihm zwei Bauern kostete. Sein Gegner konnte danach ein Turmendspiel mit einem Freibauern und einer Bauernmehrheit am Königsflügel erreichen was für Johannes nicht mehr zu verteidigen war und zu einer (für ihn seltenen) Aufgabe führte.
Auch Paul musste am benachbarten Brett 4 mit Weiß eine (für ihn ungewöhnliche) Niederlage einstecken. Sein Gegner entschied sich für einen zweischneidigen Angriff am Königsflügel bei dem er seinen König (ebenso wie Paul) in der Mitte beließ. Paul konnte diesen Angriff jedoch abwehren und dabei einen Bauern gewinnen, den er jedoch im weiteren Spielverlauf wieder zurückgab. Als es danach seinem Gegner jedoch gelang mit dem Turm die 2. Reihe zu besetzen, wendete sich das Blatt, da dieser dann im weiteren Spielverlauf zwei Mehrbauern erlangte, die zudem auch noch Freibauern waren. Paul verteidigte sich zwar noch zäh aber musste nach 64 Zügen die Segel streichen.
Am Spitzenbrett spielte Benni mit Schwarz die Holländische Eröffnung und initiierte durch die (temporäre) Hergabe eines Bauern einen gefährlichen Königsangriff. Diesen konnte sein Gegner jedoch abwehren und in ein ungleichfarbiges Läufer-Springerendspiel abwickeln in dem man sich auf einen Friedenschluss einigte. An Brett 5 verlor Wolfgang im Mittelspiel einen Bauern und geriet nach weiterem Figurentausch in ein nachteiliges Turmendspiel mit einem Minusbauern. Sein Gegner fand jedoch nicht den Gewinnweg und Wolfgangs´ zähe Verteidigung führte nach 56 Zügen zu einer Punkteteilung.
Nach sieben Partien waren die Schachfreunde aus Lauf damit mit einem Punkt im Vorsprung und alle Blicke richteten sich auf die letzte noch laufende Partie an Brett 2.Heiner konnte (mit Weiß) einen Bauern am Damenflügel gewinnen der jedoch als Doppelbauern noch nicht spielentscheidend war. Danach konnte er jedoch durch weiteren Abtausch in ein vorteilhaftes Turmendspiel abwickeln und den isolierten d-Bauern seines Gegners gewinnen. Durch den forcierten Abtausch der Bauern am Königsflügel und Hergabe eines Doppelbauern konnte eine Gewinnposition (Lucena-Position) erreicht werden, die Heiner nach fast 80 Zügen in einen vollen Punkt ummünzen konnte.
Durch dieses umkämpfte Mannschaftsremis ging unsere Mannschaft ohne Verlust und als Tabellen-Fünfter in die Weihnachtspause.
2. Spieltag: SK Rothenburg II - SV Bubenreuth: 4:4
Die Gastgeber aus Rothenburg erwischten den besseren Start und gingen schnell mit 2:0 in Führung: An Brett 8 spielte Ingolfs‘ Gegner mit Weiß eine Gambitvariante des 2-Läuferspiels. Ingolf fand sich in den entstehenden taktischen Verwicklungen nicht zurecht und musste bereits nach 19 Zügen die Segel streichen. Gerhard (Hollfelder) kam an Brett 7 mit Weiß zwar gut aus der Eröffnung heraus, aber reagierte zu passiv auf einen Bauernsturm am Königsflügel, der ihm am Ende ein Läufer und damit die Partie kostete.
Den ersten vollen Punkt für uns erzielte Paul an Brett 3. Er konnte (mit Weiß) einen Zentrumsbauern gewinnen, wozu er jedoch seinen Königsflügel aufreißen musste. Sein Gegner witterte seine Chance und versuchte durch ein Turmopfer den in der Mitte verbliebenen König anzugreifen. Paul konnte jedoch alle Angriffsversuche abwehren, so dass sein Gegner kurz vor der Zeitkontrolle mit einem Turm weniger aufgab.
An Brett 1 entwickelte sich eine geschlossene Stellung, in der keine Seite ein Durchbruch gelang, so dass Heiner sich mit seinem Gegner auf eine Punkteteilung einigte. Klaus geriet an Brett 6 in ein Läufer-Springerendspiel, in dem er einen Bauern weniger hatte aber aufgrund seines Raumvorteils die Stellung halten und in den Remishafen lenken konnte. Auch Wolfgang einigte sich nach 26. Zügen mit seinem Gegner auf ein Remis in einer ausgeglichenen Stellung.
Den Ausgleich erzielte Johannes an Brett 2. Er erreichte mit Schwarz ein vorteilhaftes Endspiel, in dem er mit seinen Türmen die offene e-Linie sowie das Läuferpaar besaß. Er konnte diesen Vorteil in ein gewonnenes Läuferendspiel mit 3 verbundenen Mehrbauern umwandeln, so dass sein Gegner nach 47. Zügen aufgab. Damit richteten sich alle Augen auf die Partie von Gerhard (Pröschel) an Brett 4. Dort entstand ein sehr verwickeltes Endspiel in dem die Türme beider Seiten ins gegnerische Lager eingedrungen waren. Nachdem man sich auch an diesem Brett nach 46 Zügen auf ein Remis einigte war das Mannschaftsremis perfekt.
1. Spieltag: SV Bubenreuth - SC Jäcklechemie II: 4,5 : 3,5
Der Saison starte bei uns erst am 6.11., da unsere Gäste zum ursprünglichen Spieltermin am 16.10. nicht vollzählig antreten konnten und daher um eine Spielverlegung gebeten haben. Den besseren Start hatten die Gäste aus Nürnberg und gingen mit einem Punkt in Führung nachdem die Dame von Gerhard an Brett 8 gefangen wurde. Den Ausgleich erzielte Paul an Brett 4. Den Versuch seines Gegners durch ein Gegengambit aktives Spiel zu erlangen durchkreuzte er und konnte durch Figurenabtausch in ein vorteilhaftes Endspiel abwickeln. Bei dem Versuch einen Bauern zu gewinnen übersah sein Gegner einen Zwischenschach welches ihm seinen Läufer und damit die Partie kostete.
Einen recht dramatischen Punktgewinn konnte auch Benni am Spitzenbrett erzielen. Nachdem dessen Gegner seinen Springer in Bennis' Königsflügel auf f7 durch einen Bauern gesichert einnisten konnte, bleib Benni nichts Anderes übrig als den Eindringlich durch Hergabe der Qualität zu entfernen. Im Folgenden konnte er jedoch einen gefährlichen Freibauern bilden, den sein Gegner (in Zeitnot) unterschätzte und dadurch seinen Turm verlor. Als danach auch noch die Damen getauscht werden konnten war die Partie zu unseren Gunsten entschieden. Am Nachbarbrett 2 geriet Heiner, nachdem er ein Bauernopfer annahm, durch seinen unrochierten König unter Druck. Er konnte jedoch die Angriffswelle abwehren und es kam am Ende zu einem Remis durch Stellungswiederholung.
Die Gegnerin von Johannes an Brett 3 konnte durch einen Bauernsturm einen starken Königsangriff initiieren. Sie fand jedoch nicht den entscheidenden taktischen Schlag, wonach sich die Stellung durch Figurenabtausch vereinfachte und im Remishafen endetet. Eine scharfe Partie hatte auch Andreas an Brett 7 nachdem sein Gegner versuchte durch ein Läuferopfer den Königsflügel zu entblößen. Andreas konnte den Angriff jedoch abwehren und erreichte ein Endspiel in dem er einen Läufer mehr hatte, welches er schnell gewann. Wolfgang erreichte an Brett 5 ein Endspiel mit einer Mehrfigur für einen Bauern, wobei er jedoch in eine sehr beengte Stellung geriet in der auch die Gefahr von Bauerndurchbrüchen seitens seines Gegners lauerte. Um den Mannschaftssieg nicht zu gefährden einigte sich Wolfgang mit seinem Gegner daher auf ein Remis.
Die letzte Entscheidung fiel an diesem Spieltag an Brett 6. Klaus schien bereits auf der Siegerstraße nachdem er die Qualität gewinnen konnte. Nachdem sich der Turm von Klaus jedoch im gegnerischen Lager „verirrte“ musste er die Qualität wieder hergeben. Nach weiterem Figurenabtausch verlor Klaus noch einen Bauern und geriet in ein nachteiliges Springer-Läufer-Endspiel in dem sein Gegner einen spielentscheidenden Freibauern bilden konnte. Diese Niederlage konnte jedoch nicht die Freude über den Gewinn der Mannschaft und gelungenen Saisonauftakt trüben.
Saison 2019/20 in der Bezirksliga 2a
9. Spieltag: SV Bubenreuth - SW Nürnberg Süd IV: 5,5 : 2,5
Die Schachfreunde aus Nürnberg traten zum letzten Mannschaftskampf der Spielsaison mit nur 6 Spielern an, so dass wir bereits zu Beginn mit 2 kampflosen Punkten (an Brett 2 und 4) in Führung gingen. Nürnberg holte jedoch zunächst auf. Gerhard verlor an Brett 8 durch eine Springergabel die Qualität und nachdem anschließend die Damen auch getauscht waren ließ er sich die Gewinnführung nicht mehr zeigen und streckte die Waffen. Wolfgang konnte jedoch an Brett 6 den 2-Punkte-Vorsprung wiederhergestellen. Ihm gelang es, die Bauernstruktur des gegnerischen Königsflügels zu zerstören und in der Folge einen spielentscheidenden Mattangriff zu initiieren. Wenig später einigten sich sowohl Thomas an Brett 7 als auch Klaus an Brett 5 mit ihren Gegnern auf ein Remis. Am Spitzenbrett versuchte der Gegner von Heiner durch einen Opferangriff am Königsflügel die Oberhand zu gewinnen. Heiner konnte diesen Angriff jedoch abwehren und in ein gewonnenes Endspiel mit einer Mehrfigur abwickeln, womit der Mannschaftskampf für uns entschieden war. Am längsten dauerte die Partie von Manuel an Brett 3. In einer geschlossenen Stellung mit Turm und gleichfarbigen Läufern einigte man sich wenige Züge vor der ersten Zeitkontrolle auf ein Remis durch Stellungswiederholung.
Am Ende des Spieltages reichte dieser Sieg aus, um mit nur einem halben Brettpunkt Vorsprung (!) vor Rothenburg, die an diesem Spieltag eine 1:7 Niederlage gegen den Tabellenführer einstecken mussten, auf den 7. Tabellenplatz zu klettern, womit der Klassenerhalt praktisch gesichert ist!
8. Spieltag: SK Rothenburg II - SV Bubenreuth: 4,5 : 3,5
Nach mehrmonatiger Pause aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Spielbetrieb in der Bezirksliga 2a am 13. September mit der Austragung der 8. und damit vorletzten Runde unter strengen Schutz- und Hygienemaßnahmen fortgesetzt. Beim Spiel gegen SK Rothenburg II ging es für beide Mannschaften um den 7. Tabellenplatz und damit um den sicheren Verbleib in der Bezirksliga 2a. Dementsprechend traten wir, gemessen am DWZ-Schnitt, mit einer unserer stärksten Aufstellung in der Saison an. Die Schachfreunde aus Rothenburg erwiesen sich jedoch als (zu) starke Gegner. Wolfgang einigte sich an Brett 7 bereits nach 14 Zügen mit seinem Gegner auf ein Remis und auch Heiner nahm an Brett 2 etwas später das Remisangebot seines Gegners an. Wir gerieten in Rückstand, nachdem an Brett 4 Manuel eine Abwicklung übersah in dessen Folge seine Dame gefangen wurde. Diesen Rückstand konnte jedoch Thomas an Brett 8 wieder ausgleichen. Sein Gegner opferte eine Figur um seinen Königsangriff zu forcieren. Thomas konnte diesen Angriff jedoch leicht abwehren konnte und recht bald die Partie für sich entscheiden. Eine spannende und scharfe Partie gab es am Spitzenbrett. Bennis’ Gegner erlangte durch ein temporäres Bauernopfer das Läuferpaar und starkes Figurenspiel, welches er in ein gewonnenes Turmendspiel abwickeln konnte. Johannes an Brett 3 erreichte eine vorteilhafte Stellung und versuchte seine Bauernmehrheit am Damenflügel auszunutzen. Seine Gegnerin verteidigte sich jedoch hartnäckig und initiierte ihrerseits einen Bauernvormarsch am Königsflügel, so dass man sich nach fast 60 Zügen auf einen Friedensschluss einigte. Am längsten dauerte die Partie von Andreas an Brett 5. Es entstand ein Turm-Läufer-Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern in dem man sich nach langem Kampf auf eine Punkteteilung einigte. Damit hatte Rothenburg den Mannschaftskampf knapp gewonnen und seinen 7. Tabellenplatz damit verteidigt.
7. Spieltag: SV Bubenreuth - SC Heideck-Hilpoltstein: 5,5 : 2,5
Wir konnten zu diesem wichtigen Mannschaftskampf um den Klassenerhalt mit einer sehr starken Mannschaft antreten und wurden unserer Favoritenrolle schnell gerecht. Johannes Handl konnte am 2. Brett in einer scharfen Angriffspartie mit entgegengesetzten Rochaden seinen Gegner bereits nach 19 Zügen durch einen Königsangriff in die Knie zwingen. Noch schneller war die Partie von Andreas am 6. Brett beendet, der sich nach 9 Zügen mit seinem Gegner bereits auf ein Remis einigte. Einen etwas glücklichen Sieg konnte Lorenz, der erstmals in dieser Saison für uns spielte, am 3. Brett erringen. Sein Gegner konnte einen starken Königsangriff initiieren in dem er jedoch ein einzügiges Matt übersah und so die Partie noch überraschend verlor. Auch Manuel, der ebenfalls erstmals in dieser Saison für uns spielte, konnte am 4. Brett durch einen Bauernsturm am Königsflügel seinen Gegner unter Druck setzen, der jedoch durch einen Abtausch der Angriffsfiguren die Partie in den Remishafen lenken konnte. Wolfgang gelang es am 7. Brett erst einen Bauern und später eine Figur zu gewinnen. Diesen Vorteil konnte er, nachdem alle Schachgebote durch die gegnerische Dame unterbunden waren, in einen Sieg ummüntzen. Auch Thomas am 8. Brett gewann erst einen Bauern und später eine Figur wodurch auch diese Partie für uns entschieden war. Johannes Bobzin verlor in der Eröffnungsphase eine Leichtfigur, die er jedoch später wieder zurückerobern konnte. Danach entwickelte sich eine scharfe Partie in der er zuerst einen Turm und später eine Leichtfigur und damit auch die Partie verlor. Am längsten dauerte wieder die Partie von Heiner am Spitzenbrett, der sich nach 71 Zügen mit seinem Gegner auf ein Remis einigte. Durch diesen Mannschaftsieg konnten wir den 8. und damit drittletzten Tabellenplatz verteidigen.
6. Spieltag: SG Fürth II - SV Bubenreuth: 6,5 : 1,5
Auch gegen die Schachgemeinschaft aus Fürth gelang es uns ebenfalls nicht mehr als nur 1,5 Punkte zu holen. Am schnellsten war die Partie von Ingolf am 7. Brett entschieden, der bereits nach 18 Zügen die Waffen streckte. Dieter Bittermann, der erstmals in dieser Saison für uns als Ersatzmann einsprang, konnte sich lange Zeit halten aber geriet in ein nachteiliges Damenendspiel mit erst 2 und später 3 Minusbauern was nicht mehr zu verteidigen war. Thomas verlor in der Eröffnung eine Figur für 2 Bauern. Danach geriet er in die Defensive, so dass sein Gegner den Materialvorteil in einen vollen Punkt ummüntzen konnte. Auf Wolfgang geriet am Nachbarbrett in ein schwieriges Endspiel mit erst einem Minusbauern und später drei Minusbauern was, trotz langer Gegenwehr, nicht mehr zu verteidigen war. Eine taktisch scharfe Partie entwickelte sich bei Klaus am 4. Brett in der er jedoch durch einen Bauernraub seinem Gegner einen spielentscheidenden Königsangriff ermöglichte und so die Partie verlor. Auch bei Johannes Bobzin entwickelte sich am 3. Brett eine scharfe Partie mit entgegengesetzten Rochaden. Der Königsangriff seines Gegners war jedoch schneller war wodurch sein Monarch über das halbe Brett von c1 nach b6 gejagt wurde und einer Mattsetzung im feindlichen Lager nicht mehr entrinnen konnte. Auch bei Johannes Handl entwickelte sich eine scharfe Partie mit entgegengesetzten Rochaden die er in ein gewonnenes Endspiel mit zwei Mehrbauern abwicklen konnte und so mal wieder für den einzigen vollen Punkt sorgte. Heiner geriet am Spitzenbrett in eine etwas nachteilige Stellung, die er jedoch verteidigen konnte und sich nach 64 Zügen mit seinem Gegner auf ein Remis einigte womit die letzte Partie dieses Mannschaftskampfes beendet war.
5. Spieltag: TSV Cadolzburg - SV Bubenreuth: 6,5 : 1,5
Der Gastmannschaft aus Cadolzburg ging schnell in Führung, da Gerhard am 8. Brett im 18. Zug bei einem Figurenabtausch ein Patzer unterlief wonach er die Partie aufgab. Thomas am 7. Brett hatte auch einen "rabenschwarzen Tag". In der Eröffnung verzichtete er auf einen Qualitätsgewinn zugunsten eines Bauerngewinns um dadurch Angriffslinien gegen den unrochierten König zu erhalten. Er stellte im weiteren Verlauf jedoch eine Figur ein, die er aber wenige Züge später zurückgewinnen konnte. 3 Züge später verlor er jedoch erneut eine Figur. Er leistete danach zwar noch erbitterte Gegenwehr aber streckte die Waffen nachdem der Verlust seines Turmes nicht mehr zu verhindern war. Wolfgang am 6. Brett nahm einen "vergifteten Bauern" wodurch er die Dame für einen Turm hergeben musste. Danach leiste er jedoch noch zähen Wiederstand und konnte in ein Endspiel abwickeln, in dem er einen Turm für zwei Springer hatte. Als er jedoch einen seinen Springer verlor war auch diese Partie entschieden. Auch Andreas leistete am 4. Brett zähen Wiederstand und geriet in ein materiell ausgeglichenes Bauernendspiel in dem ihn sein Gegner jedoch austempieren konnte, so dass auch er die Waffen strecken musste. Johannes Bobzin geriet in ein schwieriges Endspiel mit einem Minusbauern in dem er am Ende ein Matt nur durch einen Figurenverlust verhindern konnte und aufgab. Auch Klaus geriet am 5. Brett in ein nachteiliges Endspiel mit einem Minusbauern in dem er sich mit seinem Gegner jedoch auf ein Remis einigen konnte. Den "Ehrenpunkt" holte mal wieder Johannes Handl am 2. Brett dessen Gegner erst eine Figur einstellte und nach dem Verlust der 2. Figur einen spielentscheidenden Mattangriff nicht mehr abwehren konnte. Am längsten dauerte die Partie von Heiner am 1. Brett der jedoch nach einem spielentscheidenden Königsangriff seines Gegners nach über 4 Stunden Spielzeit ebenfalls die Waffen strecken musste.
4. Spieltag: SV Bubenreuth - SC Königspringer DombühI: 7 : 1
Die Schachfreunde aus Dombühl sind mit nur mit 6 Spielern angetreten, so dass wir bereits zu Beginn mit 2 kampflosen Punkten an den letzten beiden Brettern in Führung gingen. Den nächsten Punkt erzielte Klaus am 4. Brett. Er erlangte im Zentrum die Oberhand und konnte nach einigen Abwicklungen eine Leichtfigur und damit auch die Partie gewinnen. Am Nachbarbrett konnte auch Wolfgang einen klaren Sieg erringen. Durch einen Bauernsturm am Königsflügel konnte er einen gefährlichen Königsangriff einleiten der zu entscheidendem Materialgewinn führte. Auch Benni, der erstmals in dieser Saison für uns spielte, konnte am Spitzenbrett in einer scharfen Partie mit entgegengesetzten Rochaden einen starken Königsangriff initiieren, in dem er am Ende seinen Gegner sogar Matt setzen konnte. Etwas länger aber ebenfalls erfolgreich war die Partie von Johannes am 3. Brett, der in ein vorteilhaftes Endspiel einleiten konnte. Durch einen Bauerngewinn erlangte er 2 verbundene Freibauern, die die Partie entschieden. Die längste Partie war die von Thomas am 6. Brett, der nach einigen Irrungen und Wirrungen in ein gewonnenes Turmendspiel gelangte was uns einen weiteren Punkt bescherte. Ein "Ehrenpunkt" erzielten die Schachfreunde aus Dombühl am 2. Brett. Heiner übersah im Endspiel eine Gabel, die ihm eine Figur und damit auch die Partie kostete. Mit diesem klaren Mannschaftssieg konnten wir vom 10. und damit letzten Tabellenplatz auf den 7. Platz klettern.
3. Spieltag: SV Bubenreuth - SG Ansbach/Bad Windsheim I: 2,5 : 5,5
Wie hatten es erneut mit einer nominell stärkeren Mannschaft zu tun die ihrer Favoritenrolle gerecht wurde. Den besseren Start erwischten dabei wir, da der Gegner von Johannes Handl am 2. Brett einen Springer einstellte und so am Ende trotz langer Gegenwehr die Waffen strecken musste. Allerdings sollte dies der einzige volle Punkt für uns bleiben. Heiner, Johannes und Thomas erreichten gegen ihre (nominell stärkeren) Gegner nicht mehr als eine Punkteteilung. Gerhards Gegnerin an Brett 8 gelang es einen gefährlichen Freibauern auf die 2. Reihe zu bringen, der einen spielentscheidenden Materialgewinn zur Folge hatte. Auch Wolfgang geriet durch einen Bauernverlust in ein schwieriges Turmendspiel, in dem er zwar materiell noch den Ausgleich erzielen konnte allerdings dadurch in ein verlorenes Bauernendspiel geriet. Klaus an Brett 5 übersah eine Abwicklung, die ihm zuerst die Qualität und später eine Leichtfigur kostete, wodurch auch diese Partie verloren war. Eine der wohl spannendsten Partien war die von Andreas an Brett 4, dem es gelang einen starken Königsangriff zu initiieren. Er übersah dabei jedoch eine zweizügige Mattkombination. Durch den folgenden Materialabtausch geriet er in dann ein schwieriges Endspiel mit Springer, Läufer und zwei Bauern gegen Turm und fünf Bauern. In diesem übersah er eine Kombination, die zum Figuren- bzw. Partieverlust führte.
2. Spieltag: SF Führt I - SV Bubenreuth: 5 : 3
Auch am 2. Spieltag der Saison hatten wir wieder einen nominell stärkeren Gegner gegen den keiner von uns einen vollen Punkt holen konnte. An den ersten vier Brettern erreichten Heiner, Johannes Handl, Andreas und Klaus nicht mehr als eine Punkteteilung, und auch Thomas und Gerhard einigten sich mit ihren Gegnern auf einen Friedensschluss. Wolfgang konnte am 5. Brett in einer taktisch scharfen Partie zwar am Damenflügel die Oberhand gewinnen und einen gefährlichen Freibauern bilden, was es seinem Gegner jedoch erlaubte am Königsflügel einen spielentscheidenden Mattangriff zu initiieren. Ingolf am letzten Brett übersah eine Kombination, die ihm die Qualität und einen Bauern sowie am Ende auch die Partie kostete.
1. Spieltag: SV Bubenreuth - SC Jaecklechemie I: 1,5 : 6,5
Der im Schnitt um fast 200 DWZ-Punkte stärkere Mannschaft aus Nürnberg wurde ihrer Favoritenrolle voll gerecht und bescherte uns eine deutliche Niederlage zum Saisonbeginn. Lediglich Johannes Handl gelang es am 2. Brett in einer scharfen Partie mit entgegengesetzten Rochaden durch eine schöne Kombination einen vollen Punkt zu erlangen. Der zweite Spieler der von uns nicht verlor war Wolfgang, der sich am 6. Brett mit seinem Gegner auf ein Remis einigen konnte.
Saison 2018/19 in der Bezirksliga 2a
9. Spieltag: SV Bubenreuth - SF Fürth: 4:4
Am letzten Spieltag ginge es für beide Mannschaften darum einen möglichen Abstieg zu vermeiden und so traten die SF aus Fürth nahezu in Bestbesetzung an. Beni an Brett spielte eine scharfe Angriffspartie mit entgegengesetzten Rochaden in der er eine Figur für 4 Bauern hergab und sich im Endspiel mit seinem Gegner auf einen Friedensschluss einigte. Heiner geriet an Brett 2 in ein Endspiel mit einem Minusbauern in der man sich auf ein Remis durch 3malige Stellungswiederholung einigte. Johannes hatte eine scharfe Angriffspartie mit entgegengesetzten Rochaden in der er durch ein Springeropfer einen Königsangriff einleitete der in einem Remis durch Dauerschach endete. Den ersten vollen Punkt für uns erzielte Manuel an Brett 4 dessen Gegner eine Leichtfigur eingestellt hat. Andreas verlor an Brett 5 erst eine Qualität und dann einen Läufer wodurch die Partie entschieden war. Auch Wolfgang geriet an Brett 6 in eine passive Stellung in der er nach dem Verlust von 3 Bauern den Bauernvormarsch der verbundenen Freibauern nicht mehr stoppen konnte und aufgab. Die kurioseste Partie spielte wohl Thomas an Brett 7. Dessen Gegner eröffnete mit 1. g4 und gewann bereits nach 8 Zügen durch eine Gabel einen Läufer. Danach verlor er jedoch den Faden, so dass Thomas die Figur zurück erobern konnte und am Ende nach einer Kombination die gegnerische Dame und damit auch die Partie gewann. Am längsten dauerte die Partie von Johannes am 8. Brett der in ein Turmendspiel mit einem Minusbauern geriet, was jedoch gut zu verteidigen war und daher mit einem Friedensschluss endete. Durch dieses Mannschaftsremis erreichten wir den 6. (viertvorletzten) Platz damit den sicheren Klassenerhalt!
8. Spieltag: SG Ansbach/Bad Windsheim - SV Bubenreuth: 6,5:1,5
Die Spielgemeinschaft Ansbach/Windsheim trat mit einer im Schnitt um 170 DWZ-Punkte(!) stärkeren Mannschaft gegen uns an, die ihrer Favoritenrolle vollends gerecht wurde. Lediglich Heiner, Johannes und Manuel erreichten an den Brettern 1 bis 3 gegen ihre deutlich stärkeren Gegner ausgeglichene Endspiele, die mit einer Punkteteilung endeten. Nach bereits 20 Zügen war die Partie von Thomas an Brett 6 entschieden der erst zwei Bauern und dann einen Läufer verlor. Nicht viel länger dauerte die Partie von Ingolf an Brett 8, der erst einen Bauern und dann einen Springer verlor. Andreas geriet an Brett 4 in einen vernichtenden Königsangriff, der ihm erst einen Bauern und dann einen Turm kostete. Gerhard an Brett 7 geriet in ein Endspiel mit einer Qualität weniger in dem er einen Bauerndurchmarsch und damit den Partieverlust nicht mehr verhindern konnte. Wolfgang an Brett 5 konnte nach einer verpatzten Eröffnung zwar noch einen Springer für 3 Bauern erlangen, der jedoch im Endspiel den Vormarsch der gegnerischen Bauern nicht mehr aufhalten konnte und er so die Partie trotz eines langen Kampfes am Ende verlor.
Trotz der zweithöchsten Niederlage der Saison konnten wir unseren 6. Tabellenplatz behaupten, da auch die Konkurrenten um diesen Platz (SF Fürth I und SK Rothenburg II) an diesem Wochenende gegen den Tabellen 3. und 2. nicht punkten konnten.
7. Spieltag: SV Bubenreuth - TSV Cadolzburg: 4,5:3,5
Mit dem Tabellenzweite aus Cadolzburg, der mit einer im Schnitt um 100-DWZ Punkten stärkeren Mannschaft antrat, erwartete uns mal wieder ein „harter Brocken“. Den ersten Sieg für uns holte (mal wieder) Johannes Bobzin am 7. Brett nach nur 14 Zügen(!). Sein Gegner übersah bei einer Kombination eine spielentscheidende Springergabel die ihn vor die Wahl Matt oder Damenverlust stellte, wobei sich dieser für das schnellere Ende entschied. Thomas erreichte am 6. Brett eine starke Angriffsstellung durch den Verzicht auf die Rochade und einem Vormarsch seiner Zentrumsbauern. Nachdem sein Gegner jedoch einen Damentausch forcieren konnte einigte man sich auf einen Friedenschluss. Auch Gerhard versuchte am 8. Brett durch ein Königsgambit eine scharfe Stellung zu erreichen. Der Gegner trotz diesen Bemühungen jedoch und man einigte sich auch hier auf ein Remis. Der Gegner von Wolfgang am 5. Brett versuchte durch das Morra-Gambit diesen unter Druck zu setzen. Wolfgang konnte jedoch die Angriffsversuche abwehren und eine ausgeglichene Stellung mit einem Mehrbauern erreichen, in der er das Remisangebot seines Gegners annahm. Auch bei Andreas entstand am 3. Brett nach einem Drachenangriff mit entgegengesetzt rochierten Königen eine scharfe Stellung, in der man sich jedoch ebenfalls auf ein Remis einigte. Am 1. Brett geriet Heiner in ein schwieriges Springer-Läufer Endspiel mit einem Minusbauern in dem er sich mit seinem Gegner auf eine Punkteteilung einigte. Am 4. Brett geriet Klaus in ein Turmendspiel mit 2 Minusbauern was nicht mehr zu verteidigen war. Damit stand es 3,5:3,5 und die Entscheidung fiel bei Johannes am 2. Brett. Dieser geriet nach einer turbulenten Eröffnung in ein verlorenes Endspiel mit einem Springer weniger. Bei der Suche nach dem Gewinnweg übersah sein Gegner jedoch ein einzügiges Matt, so dass wir zur Überraschung aller Anwesenden am Ende noch einen sehr glücklichen und unerwarteten Mannschaftssieg feiern konnten, der uns den 6. Tabellenplatz bescherte.
6. Spieltag: SW Nürnberg Süd 4 - SV Bubenreuth: 4,5:3,5
Den besseren Start hatten die Schachfreunde aus Nürnberg, die recht schnell gegen Gerhard und Thomas am 8. und 6. Brett einen vollen Punkt einfahren konnten. Den ersten Sieg für uns erzielte Wolfgang, der seinen Gegner am 5. Brett durch eine spielentscheidende Kombination bezwingen konnte. Heiner gelang es am Spitzenbrett einen Opferangriff gegen seinen König in ein gewonnenes Endspiel abzuwickeln, womit der zwischenzeitliche Ausgleich erzielte wurde. Nachdem Johannes Handel und Johannes Bobzin am 2. und 7. sich mit ihren Gegnern auf einen Friedensschluss einigten fiel die Entscheidung in den noch verbleibenden Partien von Andreas und Klaus am 3. und 4. Brett. Klaus erreichte zwar ein materiell vorteilhaftes Endspiel, was sein Gegner jedoch in eine eine klare Remisposition abwickeln konnte, so dass manch sich auf eine Punktteilung einigte. Auch Andreas hatte trotz eines Minusbauern ein remisverdächtiges Endspiel und verlor unglücklich auf Zeit bei der Ausführung des letzten Zuges vor der Zeitkontrolle, womit der Mannschaftssieg noch „in letzter Sekunde“ an die Schachfreunde aus Nürnberg ging. Trotz dieser Niederlage behielten wir am Ende dieser Runde den 7. Tabellenplatz.
5. Spieltag: SV Bubenreuth - SG Büchenbach/Roth II: 5:3
Unsere Mannschaft lag recht schnell 2:0 zurück, da Gerhard am 8. Brett in einer ausgeglichenen Stellung nicht den richtigen Verteidigungszug fand und Johannes Handel am Spitzenbrett bereits nach wenigen Zügen eindrucksvoll demonstrierte, dass gewisse theoretische Eröffnungskenntnisse von Vorteil sein können. Dieser Rückstand wurde jedoch in Folge durch Johannes Bobzin am 7. Brett verkürzt, der den Gegner aus einer italienischen Partie heraus überspielte und ihm sehenswert den Gnadenstoß versetzte. Zu diesem Zeitpunkt war unser „Topscorer“ sicherlich auch mit seiner Entscheidung zufrieden, das Remisangebot seines (nominell stärkeren) Gegners nicht angenommen zu haben. Lorenz spielte am 2. Brett seine Partie als ob er nie eine kleinere Schachpause genommen hätte. Entsprechend wurde der Schutzwall des Gegners und nachfolgend der Monarch persönlich fachgerecht obduziert. Damit stand es 2:2. Thomas spielte am 6. Brett eine schöne Angriffspartie mit sehenswerten Opfern. Allerdings übersah er ein aussichtsreiches Damenopfer seines Gegners, nachdem er wohl die Waffen hätte strecken müssen. Mit diesem glücklichen Sieg gingen wir in Führung. Manuel am 3. Brett heimste auf der Jagd nach der auf Abwegen geratenen gegnerischen Dame genug Material ein um, trotz einiger Verzweifelungsangriffen seines Gegners, die Partie für sich zu entscheiden. Klaus verhalf am 4. Brett in leicht besserer Stellung einen Einsteller des Gegners zum Sieg. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Wolfgang am 5. Brett eine klare Remisstellung, die vom Gegner jedoch nicht als solche akzeptiert wurde. In der folgenden Stunde wurde er jedoch noch von seinem Gegner erfolglos gemartert. Im Bemühen dieses unsägliche Lavieren in dieser, angesichts unseres bereits erzielten Mannschaftsgewinn bedeutungslos gewordenen Partie zu beenden und ein Remis zu forcieren, wählte er jedoch eine zweifelhafte Abwickelung, wodurch die Partie recht schnell verloren war.
4. Spieltag: SC Heilsbronn I - SV Bubenreuth: 4:4
Es war bereits vor Spielbeginn klar, dass es ein schwieriger Mannschaftskampf werden würde. Da der Tabellenzeite fast in Bestbesetzung angetreten ist hatten wir an allen Brettern z.T. deutlich stärkere Gegner, die im Schnitt 152 DWZ-Punkte(!) mehr hatten als wir. Nachdem Heiner am Spitzenbrett ein Remisangebot seines Gegners annahm und Ingolf am 8. Brett in eine Eröffnungsfalle hineingetappt war, führte der Favorit schnell mit 1,5:0,5 Punkten, doch dann wendete sich das Blatt: Andreas erreichte ein Remis am 3. Brett und Johannes erwies sich durch einen Sieg am 7. Brett erneut als zuverlässiger "Punktelieferant". Eine sehr scharfe Partie entwickelte sich bei Thomas am 6. Brett. Sein Gegner opferte einen Turm um einen Königsangriff einzuleiten. Diesen konnte er jedoch nicht erfolgreich abschließen, wodurch Thomas die Möglichkeit hatte die Angriffsfiguren des Gegners abzutauschen der, nachdem der Angriff abgewehrt war, aufgrund des deutlichen Materialnachteils aufgab. Auch Wolfgang gelang es eine verlustträchtige Partie noch zu wenden. Nachdem sein Gegner einen entscheidenden Zentrumsbauern gewonnen hat übersah er in der Folge eine Kombination, die ihm die Qualität und damit auch die Partie kostete. Damit stand es 4:2 für uns und ein sensationeller Mannschaftssieg gegen den Favoriten lag in der Luft da in den Partien von Johannes und Klaus am 2. und 4. Brett, auf die sich jetzt alle Blicke richteten, noch nichts entschieden war. Bei Klaus war ein scharfes Endspiel entstanden in dem beide Seiten versuchten durch eine Kombination von Bauernvormarsch und Königsangriff zu gewinnen. Dieses komplizierte Endspiel erforderte sehr viel Bedenkzeit wodurch Klaus leider unglücklich auf Zeit verlor. Johannes geriet in ein nachteiliges Damenendspiel mit 2 Minusbauern und versuchte durch ein Dauerschach ein Remis zu erreichen. Nachdem er jedoch in Zeitnot seine Dame verlor musste er nach über 5 Stunden Spielzeit die Waffen strecken. Mit diesem hart umkämpften Mannschaftsremis konnten wir unseren drittletzten Tabellenplatz festigen und einen wichtigen Mannschaftspunkt im Abstiegskampf gewinnen.
3. Spieltag: SV Bubenreuth - SK Rothenburg II: 3,5 - 4,5
Den besseren Start hatten die Gäste aus Rothenburg, die mit einem schnellen Sieg am 8. Brett in Führung gingen, da Gerhard eine spielentscheidende Kombination übersah. Auch Thomas musste am 6. Brett nach einem entscheidenden Materialverlust recht bald aufgeben. Andreas, Klaus und Karl erzielten am 3., 4. und 7. Brett zwar zwischenzeitlich bessere Stellungen, mussten sich jedoch am Ende jeweils mit einem Remis begnügen. Hoffnung keimte auf, nachdem Johannes am 2. Brett siegen konnte. Die Entscheidung fiel jedoch am Spitzenbrett, wo Heiner einen Königsangriff seines Gegners unterschätzte und verlor, so dass auch der Sieg von Wolfgang am 5. Brett das Blatt nicht mehr wenden konnte.
2. Spieltag: SK Dinkelsbühl - SV Bubenreuth: 3,5 - 4,5
Der zweite Mannschaftskampf der Saison war ein offener Schlagabtausch, in dem nur Andreas an Brett 3 sich mit seinem (deutlich stärkerem) Gegner auf eine Punkteteilung einigte. Johannes Bobzin konnte an Brett 7 recht schnell gewinnen, ebenso wie Gerhard, der an Brett 8 durch einen Konter einen spielentscheidenden Mattangriff einleiten konnte. Wolfgangs Gegner an Brett 5 initiierte in der Eröffnung einen Angriff gegen Wolfgangs unrochierten König und erreichte dadurch einen spielentscheidenden Materialgewinn. Nach dem Verlust von Thomas an Brett 6 und dem Gewin von Klaus an Brett 4 waren alle Blicke auf die beiden Spitzenbretter gerichtet. Johannes gelang es an Brett 2 zwar eine leicht vorteilhafte Stellung mit Raumvorteil zu erreichen, aber er übersah dabei eine Fesselung, die seinem Gegner einen spielentscheidenden Materialvorteil einbrachte. Am Spitzenbrett leitete Heiners Gegner durch ein Qualitätsopfer einen Königsangriff ein, den Heiner jedoch abwehren konnte und danach ein vorteilhaftes Endspiel erlangte. Nach 113 Zügen und fast 6 Stunden Spielzeit wurde dieser Vorteil schließlich in einen vollen Punkt umgewandelt und damit der erste Mannschaftsieg der Saison perfekt gemacht.
1. Spieltag: SV Bubenreuth - SC JÄKLECHEMIE: 1 - 7
Die im Schnitt um 200 DWZ-Punkte stärkere Mannschaft aus Nürnberg wurde ihrer Favoritenrolle voll gerecht und bescherte uns eine deutliche Niederlage zu Saisonbeginn. Am Spitzenbrett gelang es Johannes Handel zwar einen aussichtsreichen Königsangriff zu initieren, aber er fand in der Folge nicht die richtige Fortsetzung und verlor am Ende unglücklich. Auch Klaus verpasste es an Brett 3 ein ausgeglichenes Bauerendspiel in ein Remis zu führen. Lediglich Gerhard und Johannes Bobzin erreichten an den Brettern 6 und 7 gegen ihre deutlich stärkeren Gegner ein Remis und damit einen "Ehrenpunkt" für uns.
Saison 2017/18 in der Kreisliga 1
9. Spieltag: SC Erlangen IV - SV Bubenreuth: 4,5 - 3,5
Am letzten Spieltag der Saison kam es zum Showdown zwischen dem Tabellendritten aus Erlangen und dem Tabellenzweiten aus Bubenreuth, in dem es um den 2. Tabellenplatz und damit auch um einen möglichen Aufstieg in die Bezirksliga ging. Da einige starke Spieler von uns verhindert waren war allen Spielern von uns klar, dass es an diesem Abend keine leichte Aufgabe für uns sein würde. Am 7. Brett machte unser "Blitzmeister" Gerhard seinem Namen alle Ehre und erarbeitete sich mit nur 8 Minuten Bedenkzeit für 22 Züge(!) in einer scharfen Stellung mit entgegengesetzten Rochaden eine vielversprechende Angriffsposition. Leider übersah er in der Folge einen Gegenschlag seines Gegners der ihm am Ende die Partie kostete. Nachdem auch Ingolf am 8. Brett sich geschlagen geben musste richteten sich alle Blicke auf die vorderen Bretter. Andreas hatte am 4. Brett einen starken Angriff gegen den unrochierten König seines Gegners, der sich jedoch am Ende jedoch noch ein glückliches Remis sichern konnte. Ähnlich, jedoch mit vertauschten Rollen, erging es Thomas am Nachbarbrett, dessen Gegner durch ein Gambit einen starken Angriff gegen seinen unrochierten König einleitete, der am Ende jedoch nur zur Punkteteilung reichte. Deutlich ruhiger verliefen die Partien von Johannes und Manuel am 1. und 3. Brett an denen man sich auch auf ein Remis einigte. Heiner konnte sich am 2. Brett nach einem Bauerngewinn eine aussichtsreiche Stellung erarbeiten. Sein Gegner konnte jedoch durch ein Figurenopfer einen gefährlichen Königsangriff eingeleiten, der nach einer spannenden Schlussphase zu einem Remis, und damit zur Entscheidung in diesem Mannschaftskampf, führte. Den einzigen vollen Punkt konnte für uns Johannes am 6. Brett holen. Auch wenn wir damit am Ende den 2. Tabellenplatz um einen halben Brettpunkt verpasst haben, so ging an mit dem Erreichen des 3. Tabellenplatzes für uns eine insgesamt erfolgreiche Spielsaison zu Ende.
8. Spieltag: SV Bubenreuth - SG Fürth II: 4,5 - 3,5
Ein erneuter Kantersieg sicherte uns den 2. Tabellenplatz. Nach dem schnellen Remis von Gerhard am 8. Brett und dem Verlust von Andreas am 5. Brett hatten die Fürther den besseren Start. Klaus lehnte daher ein Remisangebot am 6. Brett trotz eines ausgeglichenen Endspiels ab und erkämpfte am Ende einen vollen Punkt. Auch bei Wolfgang am 7. Brett sah es lange nach einem Sieg für uns aus, allerdings konnte sein Gegener am Ende durch ein Figurenopfer die Inititative an sich reißen und ein Dauerschach erzwingen. Auch Heiner schaffte am 2. Brett "nur" ein Remis. Manuel konnte am 4. Brett auch an diesem Tag seine beeindruckende Siegesserie fortsetzen (6/7!) und auch Lorenz konnte am 3. Brett - trotz zwischenzeitlicher Verluststellung mit zwei Bauern für eine Figur - noch einen vollen Punkt holen und damit dden Mannschaftssieg, trotz der Niederlage von Johannes am Spitzenbrett, sichern.
7. Spieltag: SG Siemens Erlangen II - SV Bubenreuth: 3,5 - 4,5
Auch an diesem Spieltag gingen wir durch einen kampflosen Punkt am Spitzenbrett in Führung. Heiner erreichte am 2. Brett nur ein Remis. Erfolgreicher waren Manuel und Ingolf an den Brettern 3 und 8, die jeweils einen vollen Punkt holen konnten. Weniger gut lief es für Andreas und Gerhard an den Brettern 4 und 7 womit es am Ende noch einmal spannend wurde. Die Remis von Wolfgang und Thomas an den Brettern 5 und 6 sicherten jedoch am Ende den Mannschaftssieg.
6. Spieltag: SV Bubenreuth - SG Eckental: 6 - 2
Ein kampfloser Punkt bescherte uns eine frühe Führung. An den letzten beiden Brettern kam es bei Thomas und Ingolf zu einer Punkteteilung, ebenso wie bei Manuel am 4. Brett, der mit Läufer und Springer seinen Gegner nicht mattsetzen konnte. Heiner konnte sich in er scharfen Partie mit entgegengesetzen Rochaden mit seinem Gegner am Ende noch auf ein Remis einigen. Lorenz und Wolfgang konnten am 3. und 6. Brett ebenso wie Johannes am Spitzenbrett einen klaren Sieg einfahren womit es erneut zu einem deutlichen Mannschaftssieg kam.
5. Spieltag: SV Bubenreuth - SF Fürth II: 6 - 2
Wir erwischten bereits den besseren Start mit zwei schnellen Siegen von Thomas und Gerhard an den letzten beiden Brettern. Auch Manuel konnte sich am 3. Brett in einer taktisch verwickelten Stellung siegreich durchsetzen. Nachdem auch der Gegner von Andreas am 4. Brett entscheidendes Material einbüßte zeichnete sich der Mannschaftserfolg bereits ab. Klaus und Wolfgang konnten am 5. und 6. Brett zwar jeweils eine vorteilhafte Stellung erreichen, die jedoch am Ende nicht mehr als einen halben Punkt hergaben. Auch Heiner musste am 2. Brett lange kämpfen um im Endspiel schließlich die Partie für sich zu entscheiden. Die letzte Entscheidung fiel am Spitzenbrett an dem sich Johannes nach langem Kampf geschlagen geben musste.
4. Spieltag: SG Kirchehrenbach-Ebermannstadt I - SV Bubenreuth: 2,5 - 5,5
Vor diesem Mannschaftskampf hätte niemand damit gerechnet, dass es einen derat deutlich Sieg ohne eine einzige Niederlage gegen den Tabellendritten zum Jahresabschluss geben würden. Den ersten Punkt holte Heiner an Brett 2, der ein Qualitätsopfer seines Gegners wiederlegen konnte und in ein gewonnenes Endspiel abwickln konnte. Auch Manuel konnte am 3. Brett einen klaren Sieg einfahren. Thomas holte am 7. Brett den 3. vollen Punkt nachdem sein Gegner in einer scharfen Gambitstellung mit entgegengesetzten Rochaden seinen Läufer eingestellt hat. An den Brettern 8, 6 und 5 einigten sich Ingolf, Wolfgang und Klaus mir ihren Gegner jeweils auf ein Remis, so dass alle Blicke auf die "Marathonpartien" an den Brettern 1 und 4 richteten. Der Gegner von Andreas ließ seinen König in der Mitte um einen Angriff am Königsflügel zu initiieren. In dieser scharfen Partie kam es nach einigen Irrungen und Wirrungen am Ende zu einem Remis. Johannes geriet am Spitzenbrett nach dem Verlust von 2 Bauern in ein verlustträchtiges Endspiel. Sein Gegner fand jedoch nicht den Gewinnweg, so dass man sich auch hier nach fast 5 Stunden Spielzeit auf ein Remis einigte und der "Sensationserfolg" damit perfekt war.
3. Spieltag: SV Bubenreuth - SV Neustadt a. d. Aisch: 3 - 5
Leider lief es auch gegen die im Schnitt etwas schächeren Schachfreune aus Neustadt nicht gut für uns und die Verluste von Andreas und Johannes gegen nominell schächere Gegener konnten am Ende leider nicht mehr kompensiert werden, womit wir auf den 8. Tabellenplatz (von 10) abruschten.
2. Spieltag: FSV Großenseebach - SV Bubenreuth: 6,5 - 1,5
Bereits zu Spielbeginn war klar, dass es gegen die starke Mannschaft von Großenseebach, deren Mannschaft im Schnitt um 165 DWZ-Punkte besser war als unsere, schwer werden würd. An den ersten 3 Brettern konnten die 2000er von Großenseebach dann auch klare Siege einfahren. Auch an den hinteren Brettern lief es nicht viel besser. Lediglich Klaus konnte (gegen einen deutlich stärkeren Gegner) ein Remis erreichen und "Ersatzman" Ingolf konnte sogar gegen einen 200 DWZ-Punkte stärkeren Gegner als einziger von uns einen vollen Punkt holen.
1. Spieltag: SV Bubenreuth - SG Wilhermsdorf/Langenz. 5,5 - 2,5
Die Saison begann mit einem klaren Start-Ziel Sieg der uns den 2. Tabellenplatz bescherte. Da unsere Gastmannschaft nur mit sieben Spielern antrat stand es nach schnellen Siegen von Tim und Gerhard an den letzten beiden Brettern recht schnell 3:0 für uns. Heiner, der erstmal an Brett 1 spielte, geriet durch einen positionellen Fehler in eine Verluststellung, die sein Gegner durch ein Mattangriff in einen vollen Punkt ummüntze. Nachdem Thomas am 6. Brett ebenfalls verlor wurde es noch einmal spannend. Manuel konnte sich jedoch in einer scharfen Gambitvariante gegen seinen Gegner an Brett 2 durchsetzen, so dass das Remis von Wolfgang am 5. Brett für den Sieg ausreichte. Nachdem Klaus Gegner eine Remisabwicklung übersah konnte er nach fast 5 Stunden-Spielzeit den Mannschaftskampf mit einem Sieg beenden.